Vom ökologischen Gärtnern überzeugen


Im biodiversitätsfreundlichen Kleingarten wird auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel verzichtet und stattdessen im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen gegärtnert. Naturnahe Gartenstrukturen schaffen Lebensraum für Nützlinge und Bestäuber. Frisches, unbehandeltes Obst und Gemüse ist die Belohnung.
Der BKD (damals noch BDG) hat bereits 2021 in einem Positionspapier die wichtigsten „Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung von Kleingärten“ zusammengefasst. Damit diese nicht graue Theorie bleiben, ist die Umsetzung vor Ort entscheidend.
Wie schaffen wir es, möglichst viele Pächterinnen und Pächter davon zu überzeugen, ihre Kleingärten ökologisch zu bewirtschaften?
Beitrag:
Der Vorsitzende Michael Schneider zeigt uns, welchen Weg die KGA Lebensfreude in Berlin-Tempelhof gegangen ist. Der Verein hat sich eine ökologische Gartenordnung gegeben. Das Ziel: Kleingärtnerische Nutzung im Einklang mit Natur und Umwelt. Durch regelmäßige Begehungen und Beratung ist es gelungen die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner für naturnahes Kleingärtnern zu gewinnen.
Für wen ist die Online-Bildungs- und Vernetzungsreihe?
Die Reihe richtet sich an Multiplikatoren im Kleingartenwesen, insbesondere die ehrenamtliche Fachberatung, sowie kommunale Akteurinnen und Akteure und Aktive aus Umweltbildung und -schutz. Es sind alle herzlich willkommen, die sich intensiver mit dem Thema biologische Vielfalt im Kleingarten befassen wollen und in Zukunft ihr Wissen an andere weitergeben wollen. Schwerpunkt ist die Förderung der Bildungs- und Beratungskompetenz zur biologischen Vielfalt.