Die Ausstellung besteht aus 8 Stationen mit einer Ausstellungsfläche von 150 m² sowie der Außenausstellung („Grünes Klassenzimmer“)

Öffnungszeiten: Die Ausstellung wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 eröffnet.

> mehr erfahren

Das Bundeszentrum verfügt über großzügige Veranstaltungs- und Tagungsräume, in denen der BKD regelmäßig Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen anbietet. Alle Tagungsräume stehen darüber hinaus auch externen Organisationen mit dem Schwerpunkt Stadt(-grün) zur Nutzung offen.

> mehr erfahren

Im Grünen Klassenzimmer finden verschiedene Projekte für Kleingärtner*innen, Kinder, Jugendliche und Interessierte statt.

> mehr erfahren

Restaurant mit levantinischer Küche
Im künftigen Bundeszentrum wird es ein kleines Restaurant mit levantinischer Küche geben.
Die levantinische Küche hat ihren Ursprung im östlichen Mittelmeerraum.
Über die Jahrhunderte hat sich dort eine besondere Esskultur herausgebildet, die hauptsächlich vegetarisch geprägt ist.

Eröffnung voraussichtlich ab April 2024

Voraussichtliche Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 12:00 bis 22:00

Weitere Informationen folgen in Kürze.

> mehr erfahren

  • Bundeszentrum BKD mit Grünem Klassenzimmer
  • Bundeszentrum BKD
  • Ausstellungsraum Bundeszentrum BKD
  • Gastronomiebereich Bundeszentrum BKD
  • Foyer Bundeszentrum BKD

Das BKD-Bundeszentrum in Berlin

Das neue Bundeszentrum der deutschen Kleingartenvereine ist zugleich Ausstellungszentrum zur Zukunft der Kleingärten, Bildungs- und Seminarhaus sowie Tagungs- und Veranstaltungsort. Und es ist die Geschäftsstelle des Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. sowie der Deutschen Schreberjugend e. V. Damit ist das Bundeszentrum im Sinne aller Kleingärtnerinnen und Kleingärtner die Repräsentanz des Kleingartenwesens in der Bundeshauptstadt, im politischen Berlin.

Gegenwärtig wird an dem neuen Bundeszentrum noch gebaut; die Eröffnung ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen. Mitten im Leben, in der Hermannstraße in Berlin-Neukölln, wird das Bundeszentrum in einem innovativen Holzbau seine Arbeit aufnehmen. Es ist zugleich eine Rückkehr an den Ort der Gründung des ersten deutschen Dachverbandes des Kleingartenwesens RVKD e. V., die vor etwas mehr als 100 Jahren am 15. Mai 1921 im Rathaus von Neukölln stattgefunden hat.

Die Idee der Kleingärten hat eine lange Geschichte, die bis ans Ende des 18. Jahrhunderts zurückreicht. Das neue Bundeszentrum ist aber auch Sinnbild der innovativen Kraft der Kleingartenidee wie auch der gelebten Praxis und des Zukunftswillens der fünf Millionen Kleingärtnerinnen und Kleingärtner in Deutschland.

Die Seminare der Fachberaterinnen und Fachberater werden künftig überwiegend ebenso in Berlin stattfinden wie alle anderen Seminare des Bundesverbandes. Als Veranstaltungs- und Diskussionsort wird das Bundeszentrum der politischen Interessenvertretung der Kleingärten zusätzlichen Schwung verleihen und das Grüne Klassenzimmer im Außenbereich soll eine Anlaufstelle nicht nur für Schulklassen werden, sondern für alle am Gärtnern interessierten Menschen.

Zentrale Einrichtung für Kommunikation, Vernetzung und Wissensvermittlung

Kleingärten prägen das Erscheinungsbild von Deutschlands Städten und Gemeinden und sind unverzichtbarer Bestandteil der grünen Infrastruktur. Sie sind Erholungsorte, Wissensspeicher für gärtnerische Fähigkeiten und wichtige Ausgleichsflächen für das Stadtklima. Sie wirken damit schon immer weit über die Grenzen der Kleingartenanlagen hinaus.

Mit dem neuen Bundeszentrum fügt der BKD diesem Wirken eine weitere Dimension zu und schafft einen außergewöhnlichen Veranstaltungsort mit inspirierenden Angeboten und eigenem Lehrgarten für Kleingärtnerinnen und Kleingärtner aus der gesamten Bundesrepublik.

Das neue Kompetenz-, Schulungs- und Dokumentationszentrum für das Kleingartenwesen in Deutschland wird mit Unterstützung des Bundestags im Berliner Stadtteil Neukölln geschaffen. Mit dem nachhaltigen und innovativen Pilotprojekt wird einerseits der Weißbuchprozess »Grün in der Stadt« der Bundesregierung vorangebracht. Zudem verdeutlicht das Vorzeigeprojekts einmal mehr die bedeutsame, gesellschaftliche Relevanz des Kleingartenwesens hierzulande.

Verdichtete Innenstadt trifft auf sich wandelndes Grün

Das über 2.200 m² große Grundstück befindet sich verkehrsgünstig gelegen mit barrierefreiem Zugang zum U-Bahnhof Leinestraße und ist damit gut an den Fernverkehr sowie an eine Autobahnanschlussstelle angebunden. In unmittelbarer Umgebung gibt es zudem mehrere fußläufig zu erreichende Hotels für die Unterbringung der Veranstaltungs- und Schulungsteilnehmer.

Haus aus nachhaltigen Rohstoffen

Das Hauptgebäude des Bundeszentrums wird in innovativer und nachhaltiger Holzbauweise errichtet und gilt aufgrund der bislang eher seltenen Verwendung des Rohstoffes Holz für den Hausbau in Deutschland als Pilotprojekt mit Vorbildcharakter. Die gewählte Bauweise war Grundvoraussetzung für die starke Förderung des Projektes durch den Bund mit über 90% Förderanteil.

Netzwerkpartner

Neben dem Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V., wird die Deutsche Schreberjugend als enger Netzwerkpartner den Sitz ihrer Geschäftsstelle in das neue Bundeszentrum verlegen. So wird es dem BKD und der Schreberjugend auch weiterhin möglich sein, gemeinsame Projekte auf kurzem Wege erfolgreich zu realisieren.

Dokumentations-und Ausstellungszentrum

Auf über 180 m² schließt sich an den Veranstaltungsbereich das Dokumentations- und Ausstellungszentrum an. Dieses steht Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern sowie Kleingarteninteressierten aus der gesamten Bundesrepublik zum Besuch offen und wird die Fortbildungsveranstaltungen des BKD und seiner Partner thematisch sinnvoll ergänzen. Hier soll der Bogen von der Geschichte über die Gegenwart hin zu den zukünftigen Potentialen von Kleingärten als Bestandteil des Stadtgrüns und der Natur in der Stadt gespannt werden. Weitere Inhalte werden die Biodiversität in der Stadt, naturnahe Gartenbewirtschaftung und städtebauliche Entwicklungstendenzen sein.

Für Kinder und Jugendliche wird innerhalb der Gesamtausstellung eine Mitmachausstellung geschaffen. Theoretische Schwerpunktthemen aus den Bereichen Bildung und Naturpädagogik werden hier mit den praxisorientierten Projekten der Schreberjugend verbunden.

Weiterhin ist ein Bereich für Wechsel- bzw. Sonderausstellungen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten vorgesehen, um die Ausstellung auch für Wiederholungsbesuche attraktiv zu halten. Zusätzlich sollen Netzwerkpartnern Ausstellungsmöglichkeiten angeboten werden.

Grün- und Freiräume

Zum nachhaltigen Gebäudekonzept wird außerdem ein großzügiger Dachgarten gehören. Der Dachgarten wird mit hochwertiger Dachbegrünung experimentell und innovativ gestaltet und zur Energiegewinnung über Solarmodule verfügen.

Der angrenzende Freiraum wird einen parkähnlichen Charakter bekommen. Dabei wird der alte Baumbestand des ehemaligen Friedhofsgeländes in die Planung eingebunden und um gärtnerische Elemente ergänzt. Die differenzierte Gestaltung der Freifläche wird es möglich machen, über die theoretische Seminararbeit des BDG hinaus, praxisnahes Wissen über nachhaltiges und klimabewusstes Gärtnern und Biodiversität inmitten verdichteter Städte, zu vermitteln.

Das von der Schreberjugend angeleitete »Grüne Klassenzimmer« wird ein Ort für Kinder und Jugendliche, wo naturwissenschaftliche Themen lebendig und begreifbar kommuniziert und vermittelt werden. Hier werden extra für Kindergarten- und Schulgruppen eigene Flächen in Form von Kita- und Schulbeeten bereitgehalten, auf denen experimentelle Projekte umgesetzt werden können.

Veranstaltungen und Tagungen

Über die Büroräume der beiden Verbände hinaus, wird das neue Bundeszentrum über einen großzügigen Veranstaltungs- und Tagungsraum verfügen. Zusätzlich bieten mehrere kleinere Gruppenarbeitsräume genügend Platz für mehrtägige Seminare, Schulungen oder Gremiensitzungen, die selbst in kleinen Gruppen durchgeführt werden können. Thematische Schwerpunkte mit gleichzeitigem gesellschaftlichen Mehrwert bilden dabei im Rahmen der Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen des BDG und seiner Mitgliedsverbände das Vereins- und Verbandsmanagement, Rechts- und Umweltschulungen sowie die Fachberatung als wesentliche Säule des Bundeskleingartengesetzes. Die Gruppenarbeitsräume bieten zudem Schlecht-Wetter-Alternativen, wenn witterungsbedingt der Besuch des »Grünen Klassenzimmers« ausfallen muss oder der Einsatz von Medien geplant ist. Alle Tagungsräume sollen grundsätzlich auch externen Organisationen mit dem Schwerpunkt Stadt(-grün) zur Nutzung offenstehen und zu einer ausgedehnten Vernetzung der bundesweiten Zielgruppen und Multiplikatoren mit hoher Affinität zu den Themen Nachhaltigkeit, Biodiversität, Grün in der Stadt, Städtebau und Stadtplanung beitragen.

Gastronomie

Zur kulinarischen Verköstigung während der teilweise mehrtägigen Veranstaltungen wird es im Erdgeschoss des Bundeszentrums einen Gastronomiebereich geben, der sowohl über das Foyer als auch über einen eigenen Eingangsbereich von außen zugänglich sein wird. Ein erfahrener Gastronom wird den BKD dabei unterstützen. Der Gastronomiebereich mit seinen bis zu 60 Sitzplätzen wird unabhängig von Veranstaltungen, neben BKD-Gästen, auch externe Besucher bewirten. Der verpachtete Gastronomiebereich wird dadurch einen Teil zur Unterhaltung des Bundeszentrums beitragen.

Zukunft Kleingartenwesen

Vor über 100 Jahren wurden durch die Gründung des nationalen Dachverbandes wichtige Impulse für die Entwicklung des Kleingartenwesens in Deutschland gesetzt. Mit dem Bau des Bundeszentrums kehrt der Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. damit an seinen Ursprungsort zurück und startet dort in ein neues Kapitel.

Das Kleingartenwesen in Deutschland gewinnt durch das neue Berliner Bundeszentrum eine zentrale Einrichtung für Kommunikation, Vernetzung und Wissensvermittlung mit weitreichendem gesellschaftlichen und politischen Mehrwert für Kompetenzen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Biodiversität und Grün in der Stadt. Der BKD als Dachverband und seine ihm angeschlossenen starken Partner aus den Landesverbänden werden durch das Bundeszentrum eine gemeinsame Adresse haben, von der aus sich die Zukunft des Kleingartenwesens in Deutschland gestalten lässt.

Vor dem Hintergrund immer weiter steigender Immobilien- und Mietpreise in der Hauptstadt wird der BKD zudem Unabhängigkeit und finanzielle Planungssicherheit gewinnen. Die neue Anlaufstelle bietet allen Mitgliedsverbänden und Netzwerkpartnern einen innovativen Veranstaltungsort mit Vorbildcharakter und eine ideale Adresse für die Vermittlung bundesweiter verbandspolitischer Interessen.

Dass das Kleingärtnern in Deutschland schon über so lange Zeit eine beständige und gesellschaftlich anerkannte Freizeitaktivität ist, verdankt der BKD als Dachorganisation vor allem den Millionen Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern, die als grundlegende und unverzichtbare Basis Tag für Tag mit großer Lust am Gärtnern, an Pflanzen, am Grün und an einem funktionierenden Vereinsleben vor Ort in ihren Kleingärten aktiv sind. Dank der großen Gemeinschaft, die das Kleingartenwesen prägt, ist es dem BKD als Dachverband und Interessenvertreter möglich ganz im Sinne der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner zu arbeiten und das Kleingartenwesen im Rahmen des Bundeskleingartengesetzes künftig so weiterzuentwickeln, dass es auch noch in den kommenden 100 Jahren seine gesellschaftliche Wirkung entfalten kann.

Gerade der Schutz und die qualifizierte Weiterentwicklung von Kleingartenanlagen stehen dabei an oberster Stelle. Mit dem neuen Bundeszentrum können Kleingärten so beworben werden, dass ihr positives Potential für unsere Städte und Gemeinden noch deutlicher wird. Von der dadurch noch weiter vergrößerten gesellschaftlichen Akzeptanz profitieren letztendlich alle Kleingärtnerinnen und Kleingärtner in der Bundesrepublik.

Bundeszentrum

Die Ausstellung besteht aus 8 Stationen mit einer Ausstellungsfläche von 150 m² sowie der Außenausstellung („Grünes Klassenzimmer“)

Öffnungszeiten: Die Ausstellung wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 eröffnet.

> mehr erfahren

Das Bundeszentrum verfügt über großzügige Veranstaltungs- und Tagungsräume, in denen der BKD regelmäßig Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen anbietet. Alle Tagungsräume stehen darüber hinaus auch externen Organisationen mit dem Schwerpunkt Stadt(-grün) zur Nutzung offen.

> mehr erfahren

Im Grünen Klassenzimmer finden verschiedene Projekte für Kleingärtner*innen, Kinder, Jugendliche und Interessierte statt.

> mehr erfahren

Restaurant mit levantinischer Küche
Im künftigen Bundeszentrum wird es ein kleines Restaurant mit levantinischer Küche geben.
Die levantinische Küche hat ihren Ursprung im östlichen Mittelmeerraum.
Über die Jahrhunderte hat sich dort eine besondere Esskultur herausgebildet, die hauptsächlich vegetarisch geprägt ist.

Eröffnung voraussichtlich ab April 2024

Voraussichtliche Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 12:00 bis 22:00

Weitere Informationen folgen in Kürze.

> mehr erfahren

  • Bundeszentrum BKD mit Grünem Klassenzimmer
  • Bundeszentrum BKD
  • Ausstellungsraum Bundeszentrum BKD
  • Gastronomiebereich Bundeszentrum BKD
  • Foyer Bundeszentrum BKD

Das BKD-Bundeszentrum in Berlin

Das neue Bundeszentrum der deutschen Kleingartenvereine ist zugleich Ausstellungszentrum zur Zukunft der Kleingärten, Bildungs- und Seminarhaus sowie Tagungs- und Veranstaltungsort. Und es ist die Geschäftsstelle des Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. sowie der Deutschen Schreberjugend e. V. Damit ist das Bundeszentrum im Sinne aller Kleingärtnerinnen und Kleingärtner die Repräsentanz des Kleingartenwesens in der Bundeshauptstadt, im politischen Berlin.

Gegenwärtig wird an dem neuen Bundeszentrum noch gebaut; die Eröffnung ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen. Mitten im Leben, in der Hermannstraße in Berlin-Neukölln, wird das Bundeszentrum in einem innovativen Holzbau seine Arbeit aufnehmen. Es ist zugleich eine Rückkehr an den Ort der Gründung des ersten deutschen Dachverbandes des Kleingartenwesens RVKD e. V., die vor etwas mehr als 100 Jahren am 15. Mai 1921 im Rathaus von Neukölln stattgefunden hat.

Die Idee der Kleingärten hat eine lange Geschichte, die bis ans Ende des 18. Jahrhunderts zurückreicht. Das neue Bundeszentrum ist aber auch Sinnbild der innovativen Kraft der Kleingartenidee wie auch der gelebten Praxis und des Zukunftswillens der fünf Millionen Kleingärtnerinnen und Kleingärtner in Deutschland.

Die Seminare der Fachberaterinnen und Fachberater werden künftig überwiegend ebenso in Berlin stattfinden wie alle anderen Seminare des Bundesverbandes. Als Veranstaltungs- und Diskussionsort wird das Bundeszentrum der politischen Interessenvertretung der Kleingärten zusätzlichen Schwung verleihen und das Grüne Klassenzimmer im Außenbereich soll eine Anlaufstelle nicht nur für Schulklassen werden, sondern für alle am Gärtnern interessierten Menschen.

Zentrale Einrichtung für Kommunikation, Vernetzung und Wissensvermittlung

Kleingärten prägen das Erscheinungsbild von Deutschlands Städten und Gemeinden und sind unverzichtbarer Bestandteil der grünen Infrastruktur. Sie sind Erholungsorte, Wissensspeicher für gärtnerische Fähigkeiten und wichtige Ausgleichsflächen für das Stadtklima. Sie wirken damit schon immer weit über die Grenzen der Kleingartenanlagen hinaus.

Mit dem neuen Bundeszentrum fügt der BKD diesem Wirken eine weitere Dimension zu und schafft einen außergewöhnlichen Veranstaltungsort mit inspirierenden Angeboten und eigenem Lehrgarten für Kleingärtnerinnen und Kleingärtner aus der gesamten Bundesrepublik.

Das neue Kompetenz-, Schulungs- und Dokumentationszentrum für das Kleingartenwesen in Deutschland wird mit Unterstützung des Bundestags im Berliner Stadtteil Neukölln geschaffen. Mit dem nachhaltigen und innovativen Pilotprojekt wird einerseits der Weißbuchprozess »Grün in der Stadt« der Bundesregierung vorangebracht. Zudem verdeutlicht das Vorzeigeprojekts einmal mehr die bedeutsame, gesellschaftliche Relevanz des Kleingartenwesens hierzulande.

Verdichtete Innenstadt trifft auf sich wandelndes Grün

Das über 2.200 m² große Grundstück befindet sich verkehrsgünstig gelegen mit barrierefreiem Zugang zum U-Bahnhof Leinestraße und ist damit gut an den Fernverkehr sowie an eine Autobahnanschlussstelle angebunden. In unmittelbarer Umgebung gibt es zudem mehrere fußläufig zu erreichende Hotels für die Unterbringung der Veranstaltungs- und Schulungsteilnehmer.

Haus aus nachhaltigen Rohstoffen

Das Hauptgebäude des Bundeszentrums wird in innovativer und nachhaltiger Holzbauweise errichtet und gilt aufgrund der bislang eher seltenen Verwendung des Rohstoffes Holz für den Hausbau in Deutschland als Pilotprojekt mit Vorbildcharakter. Die gewählte Bauweise war Grundvoraussetzung für die starke Förderung des Projektes durch den Bund mit über 90% Förderanteil.

Netzwerkpartner

Neben dem Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V., wird die Deutsche Schreberjugend als enger Netzwerkpartner den Sitz ihrer Geschäftsstelle in das neue Bundeszentrum verlegen. So wird es dem BKD und der Schreberjugend auch weiterhin möglich sein, gemeinsame Projekte auf kurzem Wege erfolgreich zu realisieren.

Dokumentations-und Ausstellungszentrum

Auf über 180 m² schließt sich an den Veranstaltungsbereich das Dokumentations- und Ausstellungszentrum an. Dieses steht Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern sowie Kleingarteninteressierten aus der gesamten Bundesrepublik zum Besuch offen und wird die Fortbildungsveranstaltungen des BKD und seiner Partner thematisch sinnvoll ergänzen. Hier soll der Bogen von der Geschichte über die Gegenwart hin zu den zukünftigen Potentialen von Kleingärten als Bestandteil des Stadtgrüns und der Natur in der Stadt gespannt werden. Weitere Inhalte werden die Biodiversität in der Stadt, naturnahe Gartenbewirtschaftung und städtebauliche Entwicklungstendenzen sein.

Für Kinder und Jugendliche wird innerhalb der Gesamtausstellung eine Mitmachausstellung geschaffen. Theoretische Schwerpunktthemen aus den Bereichen Bildung und Naturpädagogik werden hier mit den praxisorientierten Projekten der Schreberjugend verbunden.

Weiterhin ist ein Bereich für Wechsel- bzw. Sonderausstellungen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten vorgesehen, um die Ausstellung auch für Wiederholungsbesuche attraktiv zu halten. Zusätzlich sollen Netzwerkpartnern Ausstellungsmöglichkeiten angeboten werden.

Grün- und Freiräume

Zum nachhaltigen Gebäudekonzept wird außerdem ein großzügiger Dachgarten gehören. Der Dachgarten wird mit hochwertiger Dachbegrünung experimentell und innovativ gestaltet und zur Energiegewinnung über Solarmodule verfügen.

Der angrenzende Freiraum wird einen parkähnlichen Charakter bekommen. Dabei wird der alte Baumbestand des ehemaligen Friedhofsgeländes in die Planung eingebunden und um gärtnerische Elemente ergänzt. Die differenzierte Gestaltung der Freifläche wird es möglich machen, über die theoretische Seminararbeit des BDG hinaus, praxisnahes Wissen über nachhaltiges und klimabewusstes Gärtnern und Biodiversität inmitten verdichteter Städte, zu vermitteln.

Das von der Schreberjugend angeleitete »Grüne Klassenzimmer« wird ein Ort für Kinder und Jugendliche, wo naturwissenschaftliche Themen lebendig und begreifbar kommuniziert und vermittelt werden. Hier werden extra für Kindergarten- und Schulgruppen eigene Flächen in Form von Kita- und Schulbeeten bereitgehalten, auf denen experimentelle Projekte umgesetzt werden können.

Veranstaltungen und Tagungen

Über die Büroräume der beiden Verbände hinaus, wird das neue Bundeszentrum über einen großzügigen Veranstaltungs- und Tagungsraum verfügen. Zusätzlich bieten mehrere kleinere Gruppenarbeitsräume genügend Platz für mehrtägige Seminare, Schulungen oder Gremiensitzungen, die selbst in kleinen Gruppen durchgeführt werden können. Thematische Schwerpunkte mit gleichzeitigem gesellschaftlichen Mehrwert bilden dabei im Rahmen der Schulungs- und Fortbildungsveranstaltungen des BDG und seiner Mitgliedsverbände das Vereins- und Verbandsmanagement, Rechts- und Umweltschulungen sowie die Fachberatung als wesentliche Säule des Bundeskleingartengesetzes. Die Gruppenarbeitsräume bieten zudem Schlecht-Wetter-Alternativen, wenn witterungsbedingt der Besuch des »Grünen Klassenzimmers« ausfallen muss oder der Einsatz von Medien geplant ist. Alle Tagungsräume sollen grundsätzlich auch externen Organisationen mit dem Schwerpunkt Stadt(-grün) zur Nutzung offenstehen und zu einer ausgedehnten Vernetzung der bundesweiten Zielgruppen und Multiplikatoren mit hoher Affinität zu den Themen Nachhaltigkeit, Biodiversität, Grün in der Stadt, Städtebau und Stadtplanung beitragen.

Gastronomie

Zur kulinarischen Verköstigung während der teilweise mehrtägigen Veranstaltungen wird es im Erdgeschoss des Bundeszentrums einen Gastronomiebereich geben, der sowohl über das Foyer als auch über einen eigenen Eingangsbereich von außen zugänglich sein wird. Ein erfahrener Gastronom wird den BKD dabei unterstützen. Der Gastronomiebereich mit seinen bis zu 60 Sitzplätzen wird unabhängig von Veranstaltungen, neben BKD-Gästen, auch externe Besucher bewirten. Der verpachtete Gastronomiebereich wird dadurch einen Teil zur Unterhaltung des Bundeszentrums beitragen.

Zukunft Kleingartenwesen

Vor über 100 Jahren wurden durch die Gründung des nationalen Dachverbandes wichtige Impulse für die Entwicklung des Kleingartenwesens in Deutschland gesetzt. Mit dem Bau des Bundeszentrums kehrt der Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. damit an seinen Ursprungsort zurück und startet dort in ein neues Kapitel.

Das Kleingartenwesen in Deutschland gewinnt durch das neue Berliner Bundeszentrum eine zentrale Einrichtung für Kommunikation, Vernetzung und Wissensvermittlung mit weitreichendem gesellschaftlichen und politischen Mehrwert für Kompetenzen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Biodiversität und Grün in der Stadt. Der BKD als Dachverband und seine ihm angeschlossenen starken Partner aus den Landesverbänden werden durch das Bundeszentrum eine gemeinsame Adresse haben, von der aus sich die Zukunft des Kleingartenwesens in Deutschland gestalten lässt.

Vor dem Hintergrund immer weiter steigender Immobilien- und Mietpreise in der Hauptstadt wird der BKD zudem Unabhängigkeit und finanzielle Planungssicherheit gewinnen. Die neue Anlaufstelle bietet allen Mitgliedsverbänden und Netzwerkpartnern einen innovativen Veranstaltungsort mit Vorbildcharakter und eine ideale Adresse für die Vermittlung bundesweiter verbandspolitischer Interessen.

Dass das Kleingärtnern in Deutschland schon über so lange Zeit eine beständige und gesellschaftlich anerkannte Freizeitaktivität ist, verdankt der BKD als Dachorganisation vor allem den Millionen Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern, die als grundlegende und unverzichtbare Basis Tag für Tag mit großer Lust am Gärtnern, an Pflanzen, am Grün und an einem funktionierenden Vereinsleben vor Ort in ihren Kleingärten aktiv sind. Dank der großen Gemeinschaft, die das Kleingartenwesen prägt, ist es dem BKD als Dachverband und Interessenvertreter möglich ganz im Sinne der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner zu arbeiten und das Kleingartenwesen im Rahmen des Bundeskleingartengesetzes künftig so weiterzuentwickeln, dass es auch noch in den kommenden 100 Jahren seine gesellschaftliche Wirkung entfalten kann.

Gerade der Schutz und die qualifizierte Weiterentwicklung von Kleingartenanlagen stehen dabei an oberster Stelle. Mit dem neuen Bundeszentrum können Kleingärten so beworben werden, dass ihr positives Potential für unsere Städte und Gemeinden noch deutlicher wird. Von der dadurch noch weiter vergrößerten gesellschaftlichen Akzeptanz profitieren letztendlich alle Kleingärtnerinnen und Kleingärtner in der Bundesrepublik.