Themen

Gartentipps

Der beste Platz für den Komposthaufen

Gartentipps, Winter|

Komposthaufen sind ein Muss in jedem Kleingarten. Pro 100 Quadratmeter Gartenfläche sollte idealerweise 1 Kubikmeter (1 m³) Kompostplatz zur Verfügung stehen, auf dem Pflanzenreste kompostiert werden. Die Menge des entstandenen Komposts sollte zur Düngung des Gartens ausreichen. Beim Kompostieren hat sich das rotierende Drei-Kammer-System bewährt: eine Kammer wird im Laufe des Jahres befüllt, in der zweiten Kammer kompostieren die organischen Materialien aus dem Vorjahr, aus der dritten Kammer kann frischer Kompost entnommen werden und im Garten zum Einsatz kommen. Ein Komposthaufen wird optimalerweise im Halbschatten angelegt und muss dabei auf unversiegeltem Boden stehen, denn nur so können sich Bodenlebewesen ansiedeln. Wichtig ist, dass der Komposthaufen gut durchlüftet ist, denn die Mikroorganismen und Bodenlebewesen benötigen Sauerstoff, um ihrer Arbeit nachgehen zu können. Ist keine gute Durchlüftung gegeben, kann es zu Fäulnisprozessen kommen. Der Kompostplatz sollte zudem nicht zu feucht und nicht zu trocken sein, in jedem Fall sollte er sich ausreichend erwärmen können, damit die Verrottung so richtig in Gang kommen kann.

Foto: BKD

Themen

Gartentipps

Bodenmüdigkeit vorbeugen: Auf Starkzehrer folgt Gründüngung

Gartentipps, Winter|

Bevor Sie in diesem Jahr mit der Beetplanung beginnen, denken Sie zurück an die letzte Gartensaison. Welche Pflanzen wuchsen dort an welcher Stelle in den Beeten? Waren es Starkzehrer wie Aubergine, Gurke, Kartoffel, Kohl- oder Kürbisarten, sollte auf einen erneuten Anbau dieser Kulturen an diesen Stellen im Beet idealerweise bis zu drei Jahre lang verzichtet werden. Denn der Boden wird „müde“, wenn ihm beim wiederholten Anbau der gleichen Pflanzen im selben Beet immer wieder die gleichen Nährstoffe entzogen werden. Es kommt zu einer Verarmung bestimmter Spurenelemente, der Anhäufung von Schaderregern im Boden und zur Anreicherung von Stoffwechselausscheidungen der Wurzeln, die das Wachstum hemmen oder Schadtiere anziehen. Setzen Sie besser auf Gründüngerpflanzen wie Leguminosen (Schmetterlingsblütler, z. B. Rotklee). Denn diese binden Stickstoff aus der Luft im Boden und lockern mit ihren Wurzeln verdichtete Böden wieder auf. Wird ihre Pflanzenmasse dann noch in den Boden eingearbeitet, erhöht sich zusätzlich die organische Substanz im Boden. Auf Starkzehrer folgt eine Gründüngung und in den beiden Folgejahren Schwach- und Mittelzehrer, bevor wieder Starkzehrer an ihren einstigen Standort zurückkehren können. [...]

Aktuelles

Themen

Gartentipps

Der beste Platz für den Komposthaufen

Gartentipps, Winter|

Komposthaufen sind ein Muss in jedem Kleingarten. Pro 100 Quadratmeter Gartenfläche sollte idealerweise 1 Kubikmeter (1 m³) Kompostplatz zur Verfügung stehen, auf dem Pflanzenreste kompostiert werden. Die Menge des entstandenen Komposts sollte zur Düngung des Gartens ausreichen. Beim Kompostieren hat sich das rotierende Drei-Kammer-System bewährt: eine Kammer wird im Laufe des Jahres befüllt, in der zweiten Kammer kompostieren die organischen Materialien aus dem Vorjahr, aus der dritten Kammer kann frischer Kompost entnommen werden und im Garten zum Einsatz kommen. Ein Komposthaufen wird optimalerweise im Halbschatten angelegt und muss dabei auf unversiegeltem Boden stehen, denn nur so können sich Bodenlebewesen ansiedeln. Wichtig ist, dass der Komposthaufen gut durchlüftet ist, denn die Mikroorganismen und Bodenlebewesen benötigen Sauerstoff, um ihrer Arbeit nachgehen zu können. Ist keine gute Durchlüftung gegeben, kann es zu Fäulnisprozessen kommen. Der Kompostplatz sollte zudem nicht zu feucht und nicht zu trocken sein, in jedem Fall sollte er sich ausreichend erwärmen können, damit die Verrottung so richtig in Gang kommen kann.

Foto: BKD

Themen

Gartentipps

Bodenmüdigkeit vorbeugen: Auf Starkzehrer folgt Gründüngung

Gartentipps, Winter|

Bevor Sie in diesem Jahr mit der Beetplanung beginnen, denken Sie zurück an die letzte Gartensaison. Welche Pflanzen wuchsen dort an welcher Stelle in den Beeten? Waren es Starkzehrer wie Aubergine, Gurke, Kartoffel, Kohl- oder Kürbisarten, sollte auf einen erneuten Anbau dieser Kulturen an diesen Stellen im Beet idealerweise bis zu drei Jahre lang verzichtet werden. Denn der Boden wird „müde“, wenn ihm beim wiederholten Anbau der gleichen Pflanzen im selben Beet immer wieder die gleichen Nährstoffe entzogen werden. Es kommt zu einer Verarmung bestimmter Spurenelemente, der Anhäufung von Schaderregern im Boden und zur Anreicherung von Stoffwechselausscheidungen der Wurzeln, die das Wachstum hemmen oder Schadtiere anziehen. Setzen Sie besser auf Gründüngerpflanzen wie Leguminosen (Schmetterlingsblütler, z. B. Rotklee). Denn diese binden Stickstoff aus der Luft im Boden und lockern mit ihren Wurzeln verdichtete Böden wieder auf. Wird ihre Pflanzenmasse dann noch in den Boden eingearbeitet, erhöht sich zusätzlich die organische Substanz im Boden. Auf Starkzehrer folgt eine Gründüngung und in den beiden Folgejahren Schwach- und Mittelzehrer, bevor wieder Starkzehrer an ihren einstigen Standort zurückkehren können. [...]