Kröten, Frösche, Molche, Salamander – Amphibien im Garten schützen

Viele Amphibienarten in Deutschland gehören zu den gefährdeten Arten.
Foto: BKD
Die Hälfte der 21 Amphibienarten in Deutschland steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten! In einem vielfältig gestalteten Kleingarten finden Amphibien reichlich Nahrung in Form von Insekten, Schnecken, Würmern und Larven.
Ein Gartenteich sollte sonnig liegen und einen flachen Einstieg mit einer bewachsenen Uferzone aufweisen. Kaulquappen können sich im Flachwasserbereich gut entwickeln. Auf Fischbesatz sollte verzichtet werden. Amphibien benötigen zwar Wasser, um zu überleben und sich zu vermehren. Das heißt jedoch nicht, dass sie sich dauerhaft im Wasser aufhalten. Die erwachsenen Tiere ziehen sich gerne an feuchte Stellen zurück, z.B. unter Steine, Totholzhaufen oder den Kompost. Mit etwas Glück wandern Amphibien von allein in den Garten ein. Die Entnahme von Tieren (auch Kaulquappen) aus der freien Natur ist verboten.
Die größten Gefahrenquellen für Amphibien im Garten sind chemische Pflanzenschutzmittel, häufiges Mähen und starke Bodenbearbeitung, sowie nicht abgedeckte Schächte. Nächtliche Beleuchtung kann sich negativ auf die Tiere auswirken.