Gehölzschnitt als vielfältiges Baumaterial

Geschnittene Äste als Rankhilfe oder Beetbegrenzung

Foto: BKD

Wenn Bäume, Sträucher oder rutenbildende Pflanzen geschnitten werden, sortieren Sie lange, gerade Stangen aus und lagern Sie sie separat als Baumaterial.

Krumme stark verzweigte Äste kann man als Rankhilfe für Erbsen nutzen oder häckseln und damit die Wege zwischen den Beeten mulchen. Frische Äste kann man mit einem Gemüseschäler oder Schnitzmesser bearbeiten und die Schnittflächen als Beschriftung für Pflanzen oder Aussaaten nutzen. Junge Brombeerruten sind elastisch und können z.B. als Bögen für Vliestunnel oder Kulturschutznetze dienen. Wo Hasel oder Weiden erlaubt sind oder Bestandsschutz genießen, können Äste zum Flechten von Zäunen oder Beetbegrenzungen genutzt werden. Wer größere Mengen Baumschnitt verarbeiten möchte und entsprechenden Platz hat, gibt diesen als unterste Schicht in neue Hochbeete oder baut sogar eine Benjeshecke. Tipp! Bambus (wenn dieser laut Gartenordnung erlaubt ist) in einer Kiste anbauen und die Stangen als Staudenstützen oder Baumaterial ernten.