Weniger Licht für mehr Artenvielfalt
Die Dunkelheit wird mehr und mehr aus unseren Siedlungen verbannt. Dabei stört künstliches Licht den Tag-Nacht-Rhythmus von wildlebenden Tieren und von uns Menschen.
Besonders betroffen sind die 50 Prozent der heimischen Insekten die nachtaktiv leben – aber auch Fledermäuse, Vögel und Co.
Licht sollte im Garten sparsam eingesetzt werden und nur dann eingeschaltet werden, wenn es benötigt wird. Hierbei können Bewegungsmelder helfen. Zierleuchten die automatisch angehen oder im Dauermodus vor sich hin strahlen, sollten unbedingt vermieden werden. Verzichten Sie auf Lampen, die direkt nach oben strahlen oder die Bäume, Sträucher oder Teiche beleuchten. Insekten können bereits sehr geringe Lichtstärken sehen. Deswegen sollte die Gartenbeleuchtung nur eine niedrige Beleuchtungsstärke von etwa drei bis fünf Lux haben. Achten Sie außerdem darauf, dass die Beleuchtung keinen UV- und Blaulichtanteil hat.