Obstgehölze pflanzen: Standortbedingungen checken

Obstgehölze werden nicht mehr in erster Linie wegen hohem Ertrag angebaut. Im Vordergrund steht vielmehr die Selbstversorgung der Familie mit unbelasteten Früchten und auch immer mehr der Wunsch nach Sortenvielfalt im Obstgarten.

Ganz gleich ob gängige, bekannte Sorten oder alte vom Aussterben bedrohte Sorten. Entscheidend ist, dass man sich den Standortbedingungen widmet, bevor ein neues Obstgehölz erworben und gepflanzt wird. Beurteilt werden sollten dementsprechend die Beschaffenheit des Bodens, das Klima vor Ort, die Lage und der zur Verfügung stehende Platz. Hat man sich für eine Obstart entschieden, sollte zudem ausgeschlossen werden, dass Pflanzen der gleichen Pflanzenfamilie vorher an selbigem Ort wuchsen, um z.B. Bodenmüdigkeit auszuschließen. Passen die Bedingungen, geht es an die Auswahl von Arten und Sorten. Obstgehölze können sorten- und erziehungsabhängig im Kronen- und Wurzelbereich mitunter sehr ausladend werden. Daher ist der Abstand zur Grundstücksgrenze genauso einzuhalten wie der zur eigenen Laube.

Apfelbaum

Foto: BKD