Erhalt der biologischen Vielfalt
Unterwegs für das Kleingartenwesen
Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V. begrüßt und unterstützt Bestrebungen zum Erhalt der biologischen Vielfalt genauso wie für mehr Klimaschutz und Klimaanpassung.
Unsere auf sämtlichen Organisationsebenen vom Verein bis hin zu den Verbänden vorhandene Fachberatung spielt hier eine zentrale Rolle und soll weiterhin durch hochwertige Weiterbildungsangebote unterstützt werden.
Auch bringt sich der BDG mit politischen Forderungen und Aufklärung zur gesellschaftlichen Bedeutung des Kleingartenwesens ein. Zu nennen sind hier beispielsweise die BDG-Stellungnahme zur Neuauflage der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt 2030, als der zentralen Naturschutzstrategie der Bundesregierung, die Forderung Kleingärten in der Bundeskompensationsverordnung differenzierter und angemessen einzubeziehen sowie die Mitgliedschaft des BDG in der neuen AG „Risikoreduzierung Umwelt“ im Rahmen des Nationalen Aktionsplans Pflanzenschutz sowie im Beirat des Modell- und Demonstrationsvorhabens „Hobby-Gartenbau mit torfreduzierten und torffreien Substraten auf Basis nachwachsender Rohstoffe“ (HOT) als Teil der Torfreduktionsstrategie der Bundesregierung.
Durch eine konsequente ökologische Aufwertung von Kleingartenanlagen, wie sie der BDG und seine Mitglieder verfolgen, kann der Beitrag der Kleingärten weiter ausgebaut werden. Für die weitere Umgestaltung hin zu bzw. Neuanlage von naturnah und ökologisch bewirtschafteten, klimaresilienten bzw. klimawirksamen Kleingartenanlagen bedarf es dafür zusätzlicher finanzieller Mittel seitens des Bundes, der Länder und der Kommunen. Eine explizite Nennung des Kleingartenwesens im Rahmen von Förderprogrammen würde den notwendigen Rückenwind bedeuten und Belange des Natur- und Umweltschutzes in den rund 1,2 Mio. Kleingärten in ganz Deutschland weiter voranbringen.
Eva Foos, BDG