Richtfest für das neue BDG-Bundeszentrum in Berlin
Mit dem Richtfest für das neue Bundeszentrum hat der BDG am 11. November 2022 einen wichtigen Meilenstein erreicht. Doch das ist erst der Anfang. Wenn der Innenausbau dann auch abgeschlossen ist, soll in der zweiten Jahreshälfte 2023 das fertige Gebäude eingeweiht werden.
Immerhin konnte der Gesamtvorstand des BDG jetzt schon einen ersten Eindruck vom Gebäude und vom künftigen Tagungsbereich gewinnen. Denn der Richtschmaus im Rohbau fand genau dort statt, wo demnächst die Sitzungen und Seminare des BDG stattfinden werden.
Das neue Bundeszentrum ist allerdings nicht nur ein Tagungs- und Seminarzentrum, sondern gleichzeitig ein Dokumentations- und Ausstellungshaus, das für alle Kleingärtnerinnen und Kleingärtner da sein und das dem deutschen Kleingartenwesen im politischen Berlin eine ganz neue Sichtbarkeit verleihen wird. BDG-Präsident Dirk Sielmann betonte in seiner Begrüßung der Bauarbeiter, Gewerke und anwesenden Gäste den Anspruch, der mit dem neuen Bundeszentrum einhergehe: „Wir wollen und werden in der Bundeshauptstadt künftig anders wahrgenommen werden und wir wollen eine noch stärkere Stimme für die Belange der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner in der Bundeshauptstadt sein.“ Dirk Sielmann dankte den Haushältern des Deutschen Bundestages um Uwe Schmidt (SPD) für ihren Einsatz und ihre Unterstützung für die Sache des Kleingartenwesens in Deutschland.
Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, bezeichnete gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels die Kleingärten als grüne Lungen und herausragend wichtig für das Klima in den Städten. Die Kleingärten seien aber auch von großer Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt in der Gesellschaft, weil sich hier Menschen begegnen und in den Nutzgärten zusammen gärtnern, die sich anderswo oft gar nicht treffen oder zusammenarbeiten würden. Und Bartol hob auch die Bedeutung der Kleingärten für die Artenvielfalt hervor.