Zahlen und Fakten

• Anzahl: 889.971 Kleingärten
• Fläche: 44.000 Hektar

• Knapp 900.000 Kleingärtnerinnen und Kleingärtner sind unter dem Dach des Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands organisiert.
• 5 Millionen Menschen nutzen einen Kleingarten (Familie und Freunde) in knapp
• 13.155 Vereinen, die in
• 508 Verbänden (Stadt-, Kreis-, Bezirks-, und Regionalverbände) und
• 20 Landesverbänden unter dem Dach des
• Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands (BKD) organisiert sind.
• 370 m² ist ein Kleingarten im Durchschnitt groß,
• 438 m² sind es statistisch, werden die Flächen für öffentliches Grün, Spazierwege, Spiel- und Erholungsplätze, Lehr-, Schul- und Lerngärten und natürlich fürs Vereinsheim anteilig addiert.
• Das sind im ganzen Land 44.000 Hektar wertvolle Infrastruktur für Stadtgrün, Stadtnatur und Stadtbewohner.

• Baden-Württemberg: 23.183
• VK Baden-Württemberg: 16.125
• Bayern: 48.595
• Berlin: 65.981
• Brandenburg: 60.100
• Braunschweig (Niedersachsen): 34.390
• Bremen: 16.899
• Hamburg: 36.213
• Hessen: 34.441
• Mecklenburg-Vorpommern: 61.693
• Niedersachsen: 22.546
• Ostfriesland (Niedersachsen): 1.766
• Rheinland (Nordrhein-Westfalen): 47.866
• Rheinland-Pfalz: 11.496
• Saarland: 1.690
• Sachsen: 184.315
• Sachsen-Anhalt: 85.916
• Schleswig-Holstein: 30.083
• Thüringen: 61.923
• Westfalen und Lippe (Nordrhein-Westfalen): 44.750

Wer gern in einer Großstadt einen Kleingarten pachten möchte, muss sich nach erfolgter Anmeldung auf eine bundesweit durchschnittliche Wartezeit von drei Jahren einstellen. Denn die Nachfrage nach Kleingärten in Ballungszentren ist ungebrochen hoch. Aber auch hier gibt es regionale Unterschiede. In Großstädten im Rheinland, in Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen hat man teilweise schon nach einem halben bis einem Jahr eine Chance auf Übernahme einer grünen Parzelle. In Großstädten in Bayern und Baden-Württemberg muss man sich hingegen schon ganze vier bis sechs Jahre gedulden. In Berlin können gut und gerne bis zu sieben Jahre und in Hamburg bis zu acht Jahre vergehen.

(Quelle: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, 2018)

• Nachfrage und Leerstand bei Kleingärten werden durch rückläufige Bevölkerungszahlen und Schrumpfung sowie durch die Kleingartendichte in den Ländern beeinflusst.
• In den östlichen Ländern (ohne Berlin), wo nur 15 % der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik leben, befinden sich mehr als 50 % aller Kleingärten.
• Durchschnittlich stehen hier 4 Gärten, in den westlichen Flächenländern dagegen 0,5 Gärten je 100 Einwohner zur Verfügung.
• Die größte Kleingartendichte gibt es mit 5 Gärten je 100 Einwohner in Sachsen, die niedrigste mit knapp 0,2 Gärten im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Von den westlichen Flächenländern hat Schleswig-Holstein mit 1,2 Gärten je 100 Einwohner die höchste Kleingartendichte.

• In Sachsen-Anhalt stehen 17 % der Gärten leer, in Thüringen 7 %.
• Leerstand in geringerer Höhe gibt es unter anderem auch in Schleswig-Holstein sowie in Teilen von Bremen.

(Quellen: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde, 2022; Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat)