Mit Schafwolle Mulchen und Düngen

Den Boden rund um die Pflanzen im Garten zu Mulchen, ist in vielerlei Hinsicht eine gute Idee.

Der Boden ist bedeckt, so dass das Wasser im Boden nicht so schnell verdunsten kann. Unkraut kann sich nicht mehr so leicht vermehren. Der Boden ist vor Erosion geschützt und die Bodenfruchtbarkeit wird erhöht, da sich die Bodenlebewesen über das Material hermachen. Neben Lebendmulch wie Senf, Spinat und Feldsalat, oder Material wie angetrockneter Rasenschnitt oder Stroh, hört man ab und an auch von Schafwolle zum Mulchen und Düngen. Denn in Schafwolle stecken viele Nährstoffe, die unsere Pflanzen gut gebrauchen können. Sie ist reich an Stickstoff (Wachstum), Kalium (Wasseraufnahme), und Phosphor (Blütenbildung und Fruchtbildung). Schön kleingerupft, lässt sich Schafwolle oberflächlich in die Erde einarbeiten und wirkt dort wie ein Langzeitdünger. Die Bodenlebewesen helfen bei der Zersetzung der Wolle und machen die wertvollen Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar. Als Mulch kann sie auch rund um die Pflanzen herum ausgelegt werden. Schafwolle speichert in und auf den Beeten das Wasser, wodurch man sich den einen oder anderen Gießgang ersparen kann.

Schafwolle als Mulch

Foto: BKD