Kartoffeln ernten und einlagern
Die Zeit der Erntereife von mittelfrühen und späten Kartoffelsorten ist gekommen, wenn ihr Laub vollkommen eingetrocknet ist und sie sich ganz leicht von der Pflanze ablösen lassen.
Beim Ernten sollte man vorsichtig vorgehen, um die Knollen nicht zu beschädigen. Zum Ausgraben eignen sich die Grabegabel oder auch der Krail. Kartoffeln ohne Schadstellen werden vorsichtig von Erdresten befreit und können dunkel und kühl eingelagert werden. Kartoffeln mit Verletzungen sollten hingegen zeitnah gegessen werden. Kartoffeln mit grünen Stellen sollten entsorgt werden, da sie das giftige Solanin enthalten. Kartoffeln mit braunen Flecken sollten ebenfalls entsorgt werden. Gesunde Laubreste können über den Komposthaufen entsorgt werden. Krankes Laub, das beispielsweise mit Kraut- und Braunfäule befallen ist, wird über den Hausmüll entsorgt. Kartoffeln sind Starkzehrer und gehören der Familie der Nachtschattengewächse an. Daher sollte man sie in den folgenden 3 Jahren an wechselnden Standorten anbauen und auch keine anderen Nachtschattengewächse pflanzen. Damit das Beet nach der Ernte nicht brachliegt, kann als Folgekultur bis in den Oktober hinein beispielsweise Herbstspinat gesät werden.