Was ist der Unterschied zwischen Nähr- und Dauerhumus?

Ein gut mit Nährstoffen versorgtes Gemüsebeet
Foto: BKD
Ein gesunder Boden braucht zwei Arten von Humus: Nährhumus und Dauerhumus. Nährhumus entsteht aus frischen Pflanzenresten, Kompost oder Mist.
Er wird schnell von Bodenlebewesen zersetzt und liefert dabei wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium. So wirkt er wie ein schneller Energieschub für Pflanzen – bleibt aber nur kurz im Boden, meist wenige Wochen bis Monate. Dauerhumus hingegen entsteht sehr langsam, oft über Jahre. Er ist stabil, bleibt Jahrzehnte im Boden und sorgt für eine gute Bodenstruktur, speichert Wasser und Nährstoffe und gleicht pH-Schwankungen aus. Während Nährhumus also für die Sofortwirkung sorgt, ist Dauerhumus das „Langzeitkonto“ für Bodenfruchtbarkeit. Tipp: Regelmäßig Kompost einarbeiten, damit beides entsteht – schnelle Nährstoffversorgung durch Nährhumus und langfristige Bodenverbesserung durch Dauerhumus.