Gartenkresse – der vielseitige Vitamin-Kick
Auch wenn der Garten im Moment nicht viel hergibt, ist das kein Grund auf frische Vitamine zu verzichten. Mit Gartenkresse (botanisch: Lepidium sativum) wird jede Fensterbank im Handumdrehen zum Kräutergarten.
Gartenkresse ist äußerst anspruchslos. Etwas Watte oder Küchenvlies in einem glasierten Untertopf reichen ihr zum Keimen. Beim Saatgut sollte auf Samen in Bioqualität geachtet werden. Die Samen werden einfach dicht auf Vlies oder Watte ausgestreut und gut feucht gehalten. So beginnen sie nach wenigen Tagen zu keimen, nach etwa einer Woche können die Sprößlinge bereits geerntet werden und verfeinern Salate, Soßen oder belegte Brote.
Der typische scharfe Geschmack der Gartenkresse erinnert an Rettich oder Senf. Das liegt daran, dass sie wie diese Senföl-Glykoside enthält. Vermutlich dient dieser Stoff eigentlich dazu, die Pflanzen für Tiere ungenießbar zu machen – für den Menschen ist die Schärfe eine willkommene Abwechslung.